Gynäkologinnen Bonn

Fachärztinnen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe · Telefon: 0228 63 82 77

Routine und Früherkennung

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten für alle Frauen ab einem Alter von 20 Jahren einmal im Jahr eine Routineuntersuchung zur Vorsorge von gynäkologischen Erkrankungen und Früherkennung von Krebserkrankungen an. Es gibt keine Altersbegrenzung nach oben. Die regelmäßige gynäkologische Untersuchung dient der Gesunderhaltung der Frau in jeder Lebensphase und in jedem Lebensalter. Die privaten Krankenkassen bieten, je nach Vertrag, darüber hinaus oft noch weitere Leistungen an.

Untersuchungen zur Früherkennung

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten für Frauen folgende Vorsorge-Untersuchungen an:

Ab 20 Jahre

Jährliche Inspektion und Tastuntersuchung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane mit zytologischem Abstrich vom Gebärmutterhals

Von 20 bis 24 Jahren jährliches Screening auf Chlamydien (im Urin)

Ab 30 Jahre

zusätzliche Inspektion und Tastuntersuchung der Brust

Ab 35 Jahre

zusätzlicher Abstrich auf HPV (humane Papilloma-Viren), bei negativem Abstrich nur noch alle 3 Jahre Kombi-Abstrich

Ab 50 Jahre

Tastuntersuchung des Enddarms und jährliche Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl

Einladung zum Mammographie-Screening alle 2 Jahre

Ab 55 Jahre

Überweisung zur Durchführung einer Darmspiegelung beim Gastroenterologen

Wir bieten Ihnen eine ausführliche Beratung an, um einen individuellen Plan für Sie zu entwickeln! Dabei besprechen wir gemeinsam alle Punkte, die hierfür wichtig sind. Hierzu zählen Ihr Alter, Ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis, persönliche Risikofaktoren, Vorbelastungen in der Familie und eigene Vorerkrankungen. In diesem Rahmen bieten wir Ihnen auch zusätzliche Untersuchungen als Selbstzahler-Leistungen an. Ob und welche Untersuchungen für Sie sinnvoll sind, besprechen wir gerne mit Ihnen persönlich.

Ergänzende Untersuchungen / Selbstzahler-Leistungen

Sollten Sie den Verdacht haben, sich bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit einer sexuell übertragbaren Krankheit infiziert zu haben, untersuchen und beraten wir Sie gerne.
Ebenso beraten wir Sie gerne hinsichtlich der Vorsorge von STD bei einem neuen Sexualpartner.
Es stehen sowohl Urintests als auch Blutuntersuchungen zur Verfügung, um Sie auf diese Infektionen zu testen.
Der Urintest auf STD enthält die PCR-Untersuchung auf folgende Erreger:
Chlamydien, Ureaplasmen, Herpes genitalis, Gonokokken (Tripper), Treponema pallidum (Lues, Syphillis), HPV (humane Papillomaviren), Trichomonaden, Mycoplasmen

Die Blutuntersuchung kann HIV, Hepatitis B+C und Lues abklären.

Im Alter von 20 bis 34 Jahren: wird einmal im Jahr ein zytologischer Abstrich des Gebärmutterhals (PAP-Abstrich) von den gesetzlichen Krankenkassen als Früherkennung des Gebärmutterhalskrebs angeboten. Ein flüssigkeitsbasierter Abstrich (Monolayer) zur genaueren Beurteilbarkeit der Gebärmutterhalszellen ist in dieser Altersgruppe nur in ganz bestimmten Situationen sinnvoll.

Ab 35 Jahren: wird alle drei Jahre eine Ko-Testung (zytologischer Abstrich des Gebärmutterhals plus HPV-Test) von den gesetzlichen Krankenkassen angeboten. Dabei wird sowohl auf Zellveränderungen, als auch auf das Vorliegen einer HPV-Infektion untersucht. Bei auffälligen Befunden werden die dann nötigen Kontrollen durch uns veranlasst und die Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Aber auch bei unauffälligen Befunden kann es bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis oder bestimmten individuellen Faktoren sinnvoll sein, ergänzend in den Jahren zwischen den Ko-Tests entweder einen zytologischen (PAP-Abstrich) oder flüssigkeitsbasierten Abstrich (Monolayer) zur genaueren Beurteilbarkeit der Gebärmutterhalszellen durchzuführen.

Frauen, bei denen die Gebärmutter komplett entfernt wurde: haben seit dem 01.01.2020 keinen Anspruch mehr auf einen regelmäßigen zytologischen Abstrich. Bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis oder in bestimmten Situationen kann ein zytologischen Abstrich der Vagina (PAP-Abstrich) in jährlichen Abständen im Rahmen der Routineuntersuchung sinnvoll sein.

Der Test sucht im Urin nach einer Substanz, die vermehrt von Tumorzellen der Blase gebildet wird: das nukleäre Matrixprotein (NMP). Wir werten den Test direkt in unserer Praxis aus.

Brustultraschall

Erfahren Sie mehr über die Mammasonographie

(Ultraschalluntersuchung der Brust)

Mammasonographie

Im Rahmen der Optimierung der Brustkrebs-Früherkennung kann der Brustultraschall zusätzlich zur Tastuntersuchung der Brust und zur Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) angewendet werden. Besonders für Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe oder mit erhöhtem Brustkrebsrisiko ist der jährliche Ultraschall eine sinnvolle Ergänzung. Die privaten Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für eine Mammasonographie.

Vaginalsonographie

Erfahren Sie mehr über die Vaginalsonographie

(Ultraschalluntersuchung des inneren Genitals)

Vaginalsonographie

Die Vaginalsonographie dient der Beurteilung der Eierstöcke, der Gebärmutter (Form und Größe, Myome, Schleimhaut, etc.) und der Blase. Die zusätzliche Vaginalsonografie wird bei bestimmten gynäkologischen Fragestellungen eingesetzt. Hierzu zählen z.B. die Lagekontrolle von Spiralen, die Größe von Myomen (Muskelknoten der Gebärmutter), die Beschaffenheit der Gebärmutterschleimhaut während einer Hormonersatztherapie, das Zyklusmonitoring bei Kinderwunsch.

Unsere Öffnungszeiten:
Mo – Do 8:30 – 12 | Mo, Do 14 – 16 | Di 14 – 18 | Fr 8 – 14 Uhr
Telefonsprechstunde: Mo – Fr 12:30 – 13 Uhr